Allgemeine Diskussion

(Kommentare: 12)

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Zeljko Knezevic Kommentar von Zeljko Knezevic |

Hybrid Tourniere in der Schweiz haben Zukunft. Gleichzeitig es gibt gute Grunde für online Schach. Over the Board Schach ist Herausforderung. Schach hat sich diversifiziert. Das hat sich als Sport in Pandemia Zeiten nochmals bestätigt. Lang lebe das Schach!

Giovanni Laube FA/FI Kommentar von Giovanni Laube FA/FI |

THEMA: SCHWEIZER MEISTERSCHAFT U08/U10/U12/U14/U16 -2021
Unverständliche Entscheidungen und Irreführende Mitteilungen der Jugendturnierkommission (JTK)
1. Ein einleitendes Beispiel.
Ein Lehrer beabsichtig vier schriftliche Prüfungen durchführen. Die Zeugnisnote wird auf Grund der drei besten Noten festgelegt.
Bei der ersten Prüfung fehlen einige Schüler. Der zweite Test kann wegen Hochwasser in der Schule nicht durchgeführt werden. Einige Schüler können daher nur noch zwei Prüfungen ablegen. Der Lehrer beruhigt diese Schüler, indem er verspricht, dass er die außergewöhnlichen Umstände berücksichtigen wird, damit alle noch einen positiven Schulabschluss erreichen können. Nach der letzten Prüfung ändert der Lehrer seine Meinung wieder und vergibt die Schulzeugnisse gemäß den zu Beginn des Schuljahres festgelegten Regeln.
Somit:
- Schüler A, erreicht den Schulabschluss dank drei mittelmäßige Noten von 4, da (4+4+4)/3=4 also genügend
- Schüler B, muss das Schuljahr wiederholen trotz zwei gute Noten von 6 bzw. 5, da (0+6+5)/3= 3,66 also ungenügend.
Nur ein Schüler, der nicht bei der ersten Prüfung teilgenommen hat, konnte den Schulabschluss erreichen und dies nur weil er zweimal die Höchstnote 6 erhalten hat.
Versetzen Sie sich nun in der Lage des Schüler B, der trotz hervorragenden Noten das Jahr wiederholen muss, nur weil die zweite Prüfung annulliert wurde aus Gründen für die er keine Schuld trägt.
Ich hoffe, Sie stimmen mir zu, dass die Mitteilungen und die Entscheidungen des Lehrers nicht nachvollziehbar sind.

2. Was ist vorgefallen
In diesem Jahr geschah ähnliches mit den Quali-Turnieren für das Finale der Schweizer Meisterschaft U08/U10/U12/U14/U16
Anfangs waren vier Quali-Turniere vorgesehen (Prangins, Bettingen, Payerne und Zürich). Die Qualifikation sollte, gemäß Reglement, auf Grund der Summe der drei besten Wertungen erfolgen.
Im ersten Turnier haben aber nur etwa 50% aller Teilnehmer mitgespielt, die anderen 50% zogen es vor, an den restlichen drei Turnieren teilzunehmen. Das zweite Turnier musste aber unerwartet wegen Covid abgesagt werden und wurde nicht neu angesetzt. Vor dem letzten Turnier versprach die JTK dass auch diejenigen die nur an zwei Turnieren teilnehmen können/konnten dennoch reale Möglichkeiten haben, sich über 4 Wildcards pro Altersklasse zu qualifizieren.
Zitat aus Artikel vom 15. April 2021 (SSB-Homepage):
„Wegen der Corona-Pandemie können für die diesjährige Schweizer Jugend-Einzelmeisterschaft (SJEM) U10/U12/U14/U16 nur drei statt wie üblich vier Quali-Turniere ausgetragen werden. Die Jugendturnierkommission (JTK) des Schweizerischen Schachbundes (SSB) hat deshalb die Kriterien für die Finalturnier-Qualifikation modifiziert. Insbesondere haben auch Spieler(innen), die nur zwei Turniere spielen können/konnten, eine Chance auf die Teilnahme im Finalturnier.“
Nach dem letzten Turnier in Zürich hat die Jugendturnierkommission ihre Meinung, ohne einen ersichtlichen Grund, radikal geändert und selektionierte wieder die Spieler auf Grund der Summe von drei Turnierwertungen, als ob vier Quali-Turniere gespielt wurden. Alle Jugendliche, die nur zwei Turniere beschreiten konnten, hatten somit praktisch keine Chance sich für das Finale zu qualifizieren, denn wie können sie mit nur zwei Wertungen, diejenigen übertreffen die drei Wertungen summieren durften. Tatsächlich konnten sich nur ein einziger Spieler, der nicht in Prangins teilnahm, dank zwei Podium-Plätze in Payerne und Zürich, sich qualifizieren (einer von 72).

3. Schlussbemerkung
 Ich finde es schade dass, nach nicht voraussehbaren Änderungen im Spielplan, der JTK nicht in der Lage ist, die Kriterien für die Finalteilnahme so anzupassen dass fairere und sportlichere Verhältnisse für alle Teilnehmer sichern. Zum Beispiel „Summe der zwei besten Wertungen“ (eine Streichwertung) im Falle dass nur drei Turniere durchgeführt werden … Die Entscheidung vom JTK alle Spieler die nicht am 1. Quali-Turnier teilgenommen haben, auszuschließen ist, aus sportlicher Sicht, unannehmbar.
 Es ist inakzeptabel, dass die JTK nach dem letzten Quali-Turnier die Kriterien für die Selektion nochmals ändert und eine vorausgehende Zusicherung annulliert. Für viele Spieler, die auf Grund dieses Versprechen noch Hoffnungen hatten, erwies sich die Teilnahme am Quali-Turnier in Zürich als Unnötig. Dieses Verhalten der JTK ist vergleichbar, zu einem Turnierdirektor der hohe Preise ausschreibt und dann nach der letzten Runde ankündigt dass es leider keine Preise zu gewinnen gibt.
Es ist nicht Auszuschließen dass jemand sich Gedanken über einen Antrag für die Rückerstattung der Kosten für die Teilnahme in Zürich macht.

Ich habe der JTK vorgeschlagen die etwa 8 Spieler(innen) die sich durch die „Summe der zwei besten Wertungen“ Kriterium sich qualifiziert hätten, zusätzlich zu den schon Selektionierten für das Finale aufzunehmen.

Maskenpflicht trotz COVID Zertifikat ? Kommentar von Maskenpflicht trotz COVID Zertifikat ? |

Wird das Covid Zertifkat die Schachspieler von einer Maskenpflicht befreien?

Bünzli Kommentar von Bünzli |

Frage, eigentlich wurde von der DV die Lizenz eingeführt um damit eine 50% Stelle für Ausbildung und Nachwuchsförderung zu finanzieren. Mit folgenden Aufgaben:
- Leitung Fachstelle Schach J+S *
- Planung und Durchführung von Kursen (Jugendleiter, Trainer, Schiedsrichter)
- Unterstützung von Vereinen und Regionalverbänden
- Anlaufstelle Schulschach für Lehrer und Behörden
- Tagungen, Seminare, Vertretung des SSB bei Swiss Olympic, BASPO
- Kontakte zu FIDE (Schulschach, Trainerausbildung, Schiedsrichterausbildung)
- Administration, Vertretung der Geschäftsstelle

* Dies beinhaltet
A) nach einer provisorischen Aufnahme bei J+S:
Erarbeiten der Ausbildungsstruktur gestützt auf das J+S-Leitbild, die gesetzlichen
Grundlagen und den Ausbildungszielen des Schachbundes. (In Zusammenarbeit mit J+S).
Festlegen der Ausbildungsinhalte der einzelnen Module. (deutsch+französisch)
Das Erstellen von Fachunterlagen und Unterrichtsmaterialien auf der Basis der
Stappenmethode. (deutsch+französisch)
B) nach einer definitiven Aufnahme bei J+S:
Weiterentwicklung und Überprüfung der Ausbildungsstruktur.
Planung von Aus- und Weiterbildungskursen, damit genügend J+S-Leiter Schach zur
Verfügung stehen.
Leitung von solchen Kursen.
Aus- und Weiterbildung sowie Koordination von J+S-Experten und J+S-Coaches.
Überprüfung der Qualität der Aus- und Weiterbildungskurse.

Ich denke nicht, dass die geplante Zusammenlegung korrekt ist und dadurch ein Mehrwert erzielt werden kann. Meiner Meinung nach eher das Gegenteil. Hier stellt sich mir die Frage, ob man da nicht gegen einen DV Beschluss vorgeht

Alexander Schiendorfer Kommentar von Alexander Schiendorfer |

Dass ich ein Freund des Nachwuchses bin ist kein Geheimnis. Dort soll die Priorität liegen und das sehen fast alle Mitglieder so. In den DV Unterlagen kommen die Wörter Schule/Junior/Nachwuchs/U-Kat gegen 100x vor. Die Jugend macht auch rund 23% der Mitglieder aus. --- Schade finde ich, dass die Senioren nur in der Mitgliederstatistik 3x erwähnt werden, obwohl die Senioren 37% der Mitglieder ausmachen. Ehret das Alter, denn wir steuern alle dahin! Mit der Schachzeitung ist es nicht getan. Die Schriftgrösse ist zT. so klein, dass gerade die älteren Semester Mühe bekunden. Gemäss ProSenectute sind ¾ der Senioren Internettauglich, Zahl steigend. Man sollte sich überlegen diesen Fr. 100 000.- Luxusposten zu streichen.

Bünzli Kommentar von Bünzli |

Sehr geehrter Herr Schiendorfer,
die Einstellung der SSZ bewirkt nicht, dass man 100K einspart.
Denn der Ausbau/Umbau der Webseite kostet auch Geld.
liebe grüsse
Bünzli

Alexander Schiendorfer Kommentar von Alexander Schiendorfer |

Geschätzter Herr Bünzli, das man Fr 100 000.- mehr zV hätte wär ja schon was, egal wie man das Geld einsetzt. Webside wäre ein Beispiel. Was mich nachdenklich stimmt ist die oft gehörte Argumentation, dass die Senioren das Heft brauchen. Wir erhalten das Heft 3x. Meist gehen sie ungelesen ins Altpapier...

Bünzli Kommentar von Bünzli |

Sehr geehrter Herr Schiendorfer,

es ist doch so, dass es generell darum geht, ob man Interesse an so einer Publikation hat oder nicht und was diese bietet.
Denn wenn wir ein New in Chess Magazin anschauen, ist dort das Interesse sehr gross oder auch andere Publikationen.
Doch der Aufwand so etwas zu machen übersteigt die Kosten einer SSZ.

Würde man nun eine SSZ einfrieren, dann will man ja den Informationsgehalt an anderer Stelle haben oder finden. Daher habe ich dann geschrieben, dass das eingesparte Geld für die Webseite benötigt wird. Da ist nicht nur das technische gefragt, sondern auch das redaktionelle und dies braucht auch Manpower. Daher wird dies nicht unbedingt eine grosse Ersparnis sein.

Meines Erachtens könnte man gut die technischen Möglichkeiten auf einer Webseite besser nützen und hätte so auch eine gute Plattform für jegliche Partner. Doch müsste man dies attraktiver gestalten.

Wo man sicherlich Geld sparen könnte, ist beim Druck und Versand der SSZ.

Natürlich gibt es Sammler auf der ganzen Welt, die dies Bedauern würden. Doch ich persönlich hätte damit kein Problem.

Doch wenn es nur darum geht Geld einzusparen, dann gibt es noch viele andere Bereiche.

Meines Erachtens müsste man aber eher mal über alle Kommissionen gehen, die Strategie bestimmen, Leistungen/Ziele setzen, die dazu notwendigen Kosten ermitteln und in welchem Zeitrahmen. Damit kann man dem Mitglied/Delegierten aufzeigen, was man, wie erreichen will und was es kostet.

Denn dann wäre es klarer, wo zum Teil Geld verschwindet oder verbrannt wird.

Natürlich ist diese Aussage sehr hart gewesen. Denn es gibt immer noch sehr viele Personen, die Fronarbeit leisten oder eine geringe Entschädigung bekommen.

Ich bin auch bereit einen höheren Beitrag zu leisten, wenn man als Mitglied spürt, dass das Geld sinnvoll eingesetzt wird. Im Moment fehlt mir dies bei weitem.

Sorry, dass ich Hin und Her gesprungen bin bei den Themen,

gruss Bünzli

Bünzli Kommentar von Bünzli |

Sehr geehrter ZV,

eine Frage zur DV,
es sind nur Wortmeldungen per Chat erlaubt. Wie sollen da Diskussionen entstehen können?
Diese Plattform hier, hat auch Punkte die meines Erachtens vom ZV beantwortet werden sollen oder kommentiert werden sollen.

Wie kann im Vorfeld eine Diskussion entstehen, wenn der ZV sich nicht beteiligt?

Zusätzlich gibt es bei den Finanzen einen Punkt, der mir sehr komisch vorkommt. Denn die Einnahmen der Spielerlizenzen werden auf das Covid Stabipaket umgebucht. Die DV har klar beschlossen, dass mit den Spielerlizenzen die Fachstelle Ausbildung inkl zusätzliche Ausbildungskurse finanziert wird.

Es wäre hier wirklich sinnvoll, dass sich jeder beteiligt, auch der ZV.

gruss Bünzli

BitteantworteLieberHerrBünzli Kommentar von BitteantworteLieberHerrBünzli |

Lieber Herr Bünzli

Es würde mich sehr freuen, wenn sie sich bei mir Privat melden, ihre Ansichten würde ich gerne mit ihnen mehr austauschen. info@dssp.ch Gruss Peter Hug

Bünzli Kommentar von Bünzli |

Sehr geehrter Herr Hug,
verzeihen Sie, doch ich möchte mich nicht mit Ihnen austauschen. Denn ich finde es sehr sehr schade, dass die Schachschulen untereinander kein besseres Verhältnis haben. Verstehen Sie mich nicht falsch, so sieht es aus meiner Meinung nach aus.
Gruss Bünzli

Bünzli Kommentar von Bünzli |

Sehr geehrter Herr Marti,

danke Ihnen vielmals für die Ausführungen an der DV. Ich bin zwar nicht ganz einverstanden, doch wenn man beide Anträge anschaut, sind sie im Recht.

Es ist eben im 2. Antrag zur Spielerlizenz einen Text, der dies eben so ins Licht rückt.

"Der ZV beantragt der DV die Schaffung einer Stelle für Nachwuchsförderung, wie unter
Traktandum 7 (Antrag des ZV: Errichtung einer Fachstelle Nachwuchsförderung) im Detail
ausgeführt.
Um dieses Projekt zu realisieren, benötigen wir im Jahre 2016 ein um CHF 90‘000 höheres
Budget, um die Kosten der neuen Stelle sowie zusätzliche Ausbildungskurse zu finanzieren.
Der ZV beantragt die Einführung einer Spielerlizenz, damit diejenigen Spieler, die die
Dienstleistungen des SSB im höheren Ausmass nutzen, ebenfalls mehr an die Kosten
beitragen. "

Doch danke trotzdem vielmals für die Antwort.

Wieso ich mir auch gewünscht hätte, dass der ZV sich hier meldet, hat eigentlich nur damit zu tun, da es keine normale physische DV ist und daher auch keine wirkliche Diskussion stattfinden konnte.

Wünsche trotzdem eine tolle Zeit und hoffentlich alle mal wieder am Brett zu sehen,

gruss Bünzli

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