Delegiertenversammlung 2008

An der ersten Delegiertenversammlung des Schweizerischen Schachbundes (SSB) unter der Regie des neuen Zentralpräsidenten Kurt Gretener im Hotel «Kreuz» in Bern wurde der Voranschlag 2009, der ein Defizit von 25'400 Franken vorsieht, ohne Gegenstimmen verabschiedet.

Gegen das Budget, das der neue Finanzchef René Kesselring als realistisch und angesichts der guten Finanzlage als vertretbar bezeichnete, gab es keine einzige ablehnende Wortmeldung. Ebenso einstimmig verabschiedet wurde die Jahresrechnung 2007, die mit einem kleinen Ausgabenüberschuss von 1409 Franken abschloss.

Mit unterschiedlichen Mehrheiten abgelehnt wurden drei Anträge von Markus Klauser (Schwarz-Weiss Bern) für eine verbesserte Transparenz und Kontrollmöglichkeit bei der Anwendung des SMM-Ausländerreglements.

Mit 115:21 Stimmen klar angenommen wurde hingegen der Antrag des ZV, wonach die Zuständigkeit für die Schweizer Einzelmeisterschaften und das Bundesturnier inskünftig dem Zentralvorstand statt der Delegiertenversammlung obliegt. «Damit können wir», so Kurt Gretener, «in Reglementsfragen schneller reagieren. Zudem sind wir wohl bald der einzige Sportverband, in dem die DV über Reglementsfragen befindet.»

Etwas weniger klar (82:51) war die Zustimmung zum zweiten ZV-Antrag, wonach offensichtlich unbegründete Rekurse an das Verbandsschiedsgericht inskünftig Verfahrenskosten von 300 Franken nach sich ziehen.


Der Geschäftsführer, André Lombard