Antragsteller: DSSP, Peter Hug

sct - Im Schweizer Schachsport konnten bisher talentierte Spieler und Spielerinnen im Nachwuchsalter U20 von beliebigen Vereinen für Mannschaftswettkämpfe uneingeschränkt angeworben und auch abgeworben werden. Es ist dabei jeweils unberücksichtigt geblieben, dass die Erstvereine viel Arbeit, Zeit und Energie in die Ausbildung ihrer Schüler und Junioren investiert haben. Wie in anderen Sportarten längst üblich erscheint es uns auch für den Schweizer Schachsport nun an der Zeit, die Vereinswechsel von Schweizer Jungtalenten U20 zu reglementieren.

In diesem Sinne stellen wir den folgenden Antrag: Der neue Verein verpflichtet sich, dem alten Verein eine Basis-Ausbildungsentschädigung inklusive SSB-Transfergebühr auszurichten. Der Schweizerische Schachbund lässt ein entsprechendes Reglement ausarbeiten und präsentiert es an der nächsten Delegiertenversammlung im Jahr 2021.

Antragsdokument: Antrag 6 – Ausarbeitung eines Reglements für Basis-Ausbildungsentschädigungen bei Vereinswechsel von Jungtalenten U20 (in tedesco)

Stellungnahme SSB: «Der Zentralvorstand erachtet den Antrag als prüfenswert und würde ein Konzept für eine Ausbildungs-entschädigung unverbindlich der Delegiertenversammlung 2021 vorstellen. Es ist richtig, dass in vielen Sportarten – und auch bei einigen Schach-Regionalverbänden im Ausland – solche Regelungen bestehen. Ganz klar abzugrenzen ist das geplante Konzept von der Sportart Fussball, wo der Internationale Fussballverband FIFA auch die Tranfserbestimmungen für Amateurfussballer bei nationalen festlegt.»

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