André Vögtlin neuer SSB-Zentralpräsident – Zimmerbergs SGM-Antrag klar abgelehnt

von Markus Angst

André Vögtlin: «Ich freue mich, den Schweizerischen Schachbund nach der Pandemie wieder in die Normalität – sprich: zurück ans Brett – zu führen.»

ma - Nach der heutigen Auszählung der schriftlich eingegangenen Stimmzettel ist es nun definitiv: André Vögtlin wurde an der wegen der Corona-Pandemie am 19. Juni virtuell durchgeführten Delegiertenversammlung des Schweizerischen Schachbundes (SSB) zum neuen Zentralpräsidenten gewählt.

Ebenfalls glanzvoll in den weiterhin siebenköpfigen Zentralvorstand gewählt wurden die drei Bisherigen Andreas Lienhard (Ressort Spitzensport und voraussichtlich neuer Vizepräsident), Ruedi Farner (Ressort YourSwissChess, Ausbildung und Verbände) und Joe Brand (Ressort Finanzen) sowie die drei Neuen Prabitha Urwyler (Ressort Turniere), René Hirzel (Ressort Nachwuchs) und Urs Hirt (Ressort Informatik und Kommunikation).

«Ich bedanke mich recht herzlich für meine und die Wahl meines ZV-Teams», sagte der sichtlich erfreute André Vögtlin. «Ich werte dies als Vertrauen in unsere Arbeit und freue mich, den Schweizerischen Schachbund nach der Pandemie wieder in die Normalität – sprich: zurück ans Brett – zu führen. Auch hoffe ich, in den nächsten Monaten den Trend der sinkenden Mitgliederzahlen mit Hilfe aller Vereine und Mitglieder brechen zu können. In diesem Sinne wünsche ich allen eine schöne Sommerzeit und viele spannende Schachpartien!»

Bestätigt wurden auch die Ehrenmitgliedschaften von Peter A. Wyss für seine erfolgreiche sechsjährige Präsidentschaft und von Wolfgang Schott für seine langjährige Arbeit für die SSB-Website.

Klar mit 86 Nein- zu 21 Ja-Stimmen abgelehnt wurde hingegen der einzige der DV vorliegende Antrag des Schachklubs Zimmerberg in Sachen Schweizerische Gruppenmeisterschaft (SGM). Die Zürcher Sektion hatte beantragt, die Zahl der Auf- und Absteiger in der SGM derjenigen in der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft (SMM) anzugleichen – sprich: zu verdoppeln. Damit bleibt es in der SGM bei einem Absteiger pro Zone, und die Gruppensieger bestreiten weiterhin ein Aufstiegsspiel über Kreuz.

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