FIDE Grand Prix (18.–30. April): zwölf Top-22-Spieler im Kanton Zug

von Markus Angst

ma - Zum Handkuss dieses schachlichen Leckerbissens kam die Schweiz, weil die portugiesische Hauptstadt Lissabon den Anlass kurzfristig an den Weltschachbund FIDE zurückgegeben hatte. In den Kanton Zug wurde das Turnier gemäss Adrian Siegel, Zentralpräsident des Schweizerischen Schachbundes (SSB), dank eines lokalen Zuger Schachfreundes und Sponsors vergeben.

Am Start befinden sich zwölf Grossmeister aus den Top 22 der FIDE-Weltrangliste – darunter fünf Top-Ten-Spieler: Teimour Radschabow (Aser) 2793 ELO (Nummer 4 der Weltrangliste), Sergey Karjakin (Rus) 2786 (5), Veselin Topalow (Bul) 2771 (7), Hikaru Nakamura (USA) 2767 (8), Shakriyar Mamedscharow (Aser) 2766 (9), Fabiano Caruana (It) 2760 (11), Alexander Morosewitsch (Rus) 2758 (12), Peter Leko (Un) 2744 (15), Hao Wang (Chn) 2743 (16), Vugar Gaschimow (Aser) 2737 (19), Ruslan Ponomarjow (Ukr) 2733 (21), Anish Giri (Ho) 2729 (22).

Gespielt wird im Hotel «SwissEver» in Cham vom 18. bis 30. April (jeweils um 14 Uhr/Schlussrunde um 12 Uhr) mit zwei Ruhetagen am 22. und 27. April. Am 17. April steht um 18.30 Uhr die Eröffnungszeremonie auf dem Programm. Der Gesamtpreisfonds beträgt 240'000 Euro. Zuschauer sind bei freiem Eintritt herzlich willkommen. Alle Partien werden im Internet mit Kommentaren übertragen.

Offizielle Turnierseite: http://zug2013.fide.com

Grusswort des Sponsors

Liebe Teilnehmer und Gäste Ich möchte Sie beim Renova Group FIDE Grand Prix herzlich willkommen heissen. Sie werden zwei Wochen lang Schach geniessen können mit Top-Spielern aus mehreren Ländern. Für mich ist das deshalb ein besonderer Anlass, weil Schach in meinem Leben eine wichtige Rolle gespielt hat. Denn während meiner Studienzeit habe ich mich sehr für Schach interessiert, und es hat damals in meiner Freizeit einen hohen Stellenwert eigenommen. Mit den Jahren habe ich immer deutlicher gemerkt, dass Schach als faszinierendes Spiel strategisches Denken, mathematische Fähigkeiten und natürlich ein gutes Gedächtnis erfordert. All diese Faktoren haben in meiner beruflichen Karriere eine wichtige Rolle gespielt und helfen mir auch heute noch.

Als mich FIDE-Präsident Kirsan Iljumschinow fragte, ob ich den FIDE Grand Prix sponsern würde, habe ich keine Sekunde gezögert – nicht nur wegen der FIDE, sondern auch als persönliches Tribut für die ganze Schachfamilie und insbesondere für die Region Zug, wo ich einen Teil meines Lebens verbringe.

Ich möchte an dieser Stelle Prof. Dr. Adrian Siegel, Präsident des Schweizerischen Schachbundes, für seine grossen Anstrengungen bei der Förderung des Schachs in der Schweiz danken. Ich wünsche allen Teilnehmern ein spannendes Turniers und den Zuschauern viel Spass.

Victor F. Vekselberg, Chairman Renova Group

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