Mannschafts-Europameisterschaft in Terme Čatež (Slowenien): Schweizer Teams starten als Nummer 26 (Herren) und 21 (Damen)

von Markus Angst

WIM Lena Georgescu führt das Schweizer Damen-Team in Terme Čatež an.

ma - An der vom 12. bis 21. November im slowenischen Terme Čatež stattfindenden und über neun Runden führenden Mannschafts-Europameisterschaft starten die beiden in Top-Besetzung antretenden Schweizer Teams in der zweiten Ranglistenhälfte – die Herren als Nummer 26 unter 39, die Damen als Nummer 21 unter 31 Teams.

Bei den Herren spielen die drei Grossmeister Sebastian Bogner (Zürich/30 Jahre/2572 FIDE-ELO), Yannick Pelletier (Lux/Sz/44/2560) und Nico Georgiadis (Zürich/25/2554) sowie die beiden Internationalen Meister Oliver Kurmann (Luzern/36/2444) und – erstmals – Fabian Bänziger (Pfäffikon SZ/19/2388).

Die Schweizer Damen-Mannschaft besteht aus WIM Lena Georgescu (Bern/22/2277), WGM Ghazal Hakimifard (Zürich/27/2256), WIM Camille De Seroux (Genf/27/2137), WFM Laura Stoeri (Payerne/25/2125) und Gohar Tamrazyan (Erlinsbach AG/17/1981).

Als Herren-Coach amtiert FM Felix Hindermann, als Trainer ist erstmals der vom Schweizerischen Schachbund (SSB) neuverpflichtete ukrainische Grossmeister Pawel Eljanow an Bo(a)rd. «Es gibt wie üblich an einer EM keine leichten Gegner», sagt Felix Hindermann, «aber eine grosse Dichte an Teams, die mit der besten Aufstellung im Schnitt zwischen 2500 und 2600 ELO aufweisen. Dazu gehört auch unser junge Mannschaft. Mit den Expertisen von Pawel Eljanow streben wir einen Rang in den Top 20 an.»

Mit einem Altersdurchschnitt von 24 Jahren verfügen die Schweizerinnen über ein zwar junges, aber – so Coach und Trainer IM Milan Novkovic – «ambitioniertes Team, das einen Platz im Mittelfeld anstrebt. Ich bin zuversichtlich, dass wir für die eine oder andere positive Überraschung sorgen, die Niederlagen gut wegstecken und an einem guten Tag auch eine nominell stärkere Mannschaft schlagen können.»

Bei der letzten Mannschafts-EM 2019 in Batumi belegten die Schweizer als Startnummer 28 den ausgezeichneten 18. Platz. Überragender Spieler war damals Yannick Pelletier, der 5½ Punkte aus acht Partien holte und eine Performance von 2705 ELO erzielte. Die als Nummer 27 gesetzten Schweizerinnen wurden in Batumi 31. – mit Camille De Seroux (6½ aus 9) als bester Spielerin.

Gespielt wird in Terme Čatež jeweils um 15 Uhr. Am 17. November ist Ruhetag.

Hier finden Sie die Startrangliste der Herren-EM.

Hier finden Sie die Startrangliste der Damen-EM.

Alle Informationen zur Team-EM in Terme Čatež mit einem Link zu den Live-Partien finden Sie hier.

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