Mitropa-Cup: hybrid statt in Davos

von Markus Angst

GM Yannick Pelletier ist der ELO-stärkste Schweizer am diesjährigen im Hybrid-Format ausgetragenen Mitropa-Cup.

ma - Wie schon 2020 kann auch der diesjährige Mitropa-Cup wegen der Corona-Pandemie nicht wie geplant in Davos stattfinden. Stattdessen wird der traditionelle Mannschaftswettbewerb vom 4. bis 12. Mai im Hybrid-Format ausgetragen.

Sechs von neun Ländern, aus denen Teams nach Davos hätten anreisen sollen, stehen auf der Risikoliste des Bundesamts für Gesundheit (BAG). Unter diesen Voraussetzungen konnte das Gesundheitsamt des Kantons Graubünden kein grünes Licht für die Durchführung geben. «Wir haben deshalb», so Peter A. Wyss, Zentralpräsident des Schweizerischen Schachbundes (SSB), «schweren Herzens entschieden, den diesjährigen Mitropa-Cup nicht am Brett, sondern im Hybrid-Format durchzuführen.»

Hybrid-Format heisst: Jedes Team spielt in seinem eigenen Land via eine Internet-Plattform, und wie am Brett findet pro Tag eine Runde statt. Während einige Modalitäten derzeit noch offen sind (Anzahl teilnehmender Nationen, Turnierplattform, Spielzeiten), steht die Zusammensetzung der beiden SSB-Equipen bereits fest.

Die Schweizer spielen mit den drei Grossmeistern Yannick Pelletier (2581 FIDE-ELO), Noël Studer (2579) und Sebastian Bogner (2577) und sowie den beiden Internationalen Meister Oliver Kurmann (2430) und Fabian Bänziger (2409).

Die Schweizerinnen treten mit den beiden Frauengrossmeisterinnen Ghazal Hakimifard (2265) und Monika Müller-Seps (2243) sowie WIM Gundula Heinatz (2131), Sarah Hund (2049) und Gilda Thode (1987) an.

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