Mitropa-Cup in Apolda (D): GM Nico Georgiadis und WIM Lena Georgescu führen die beiden Schweizer Teams an – alle Partien live im Internet

von Markus Angst

GM Nico Georgiadis spielt erstmals am Mitropa-Cup mit.

ma - Beim von zehn Nationen bestrittenen Mitropa-Cup, der vom 15. bis 23. Februar im deutschen Apolda stattfindet, treten die Schweizer mit einer starken Mannschaft an.

Angeführt wird das Herren-Team von GM Nico Georgiadis (2547 FIDE-ELO), der seine Premiere am Mitropa-Cup erlebt. Dazu spielen GM Sebastian Bogner (2538), GM Joe Gallagher (2427), der amtierende Schweizer Meister IM Fabian Bänziger (2414) und FM Noah Fecker (2397).

Für FM Felix Hindermann ist angesichts der starken Besetzung «eine Platzierung in der ersten Hälfte das Minimalziel. Bei einem guten Turnierverlauf liegt ein Podestplatz durchaus im Bereich des Möglichen.»

Weil es im für den Mitropa-Cup ungewohnten Februar-Termin weniger Turnierüberschneidungen gibt und in diesem Jahr zudem die Olympiade auf dem Programm steht, geht der Herren-Nationalcoach davon aus, «dass die Besetzung generell stärker sein wird und die meisten Teams wohl eng beieinander liegen werden.»

Stärker besetzt als im vergangenen Jahr ist auch das Schweizer Damen-Team. Mit WIM Lena Georgescu (2268) und WIM Sofiia Hryzlova (2196) sind die Schweizer Meisterinnen der drei letzten Jahre am Start. Ergänzt wird die Mannschaft durch WGM Ghazal Hakimifard (2243), die amtierende Bundesmeisterin WFM Mariia Manko (2128) und Nathalie Pellicoro (1905) aus dem B-Kader.

«Wir haben eine ambitionierte Mannschaft, die gegen jeden Gegner einen spannenden Match liefern kann. Wenn unsere Spielerinnen zu ihrer Topform finden, dann können wir vorne mitspielen», sagt IM Milan Novkovic. Laut dem Damen-Nationalcoach «haben wir gelernt, dass der ELO-basierte Startrang in keinem zwingenden Zusammenhang mit der Endplatzierung in diesem harten Teamturnier steht. 2022 in Korsika waren wir die Startnummer 10 und wurden Sechste, 2023 in Mali Losinj waren wir Startnummer 4 und landeten auf dem letzten Platz.»

Die Schweizer(innen) treffen auf die vier Nachbarländer Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien sowie auf Kroatien, Tschechien, Ungarn, Slowenien und die Slowakei. Die Runden beginnen in Apolda jeweils um 15 Uhr (Ausnahme Schlussrunde: 10 Uhr). Alle Partien werden live im Internet übertragen.

Offizielle Turnierseite

Hier finden Sie die Herren-Resultate.

Hier finden Sie die Damen-Resultate.

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