Wenn wegen des Lockdowns neue Junioren im Klub auftauchen…

von Markus Angst

Roman Freuler: «Eine fantastische Geschichte.»

ma - Die Corona-Pandemie hat auch für die Schweizer Schachklubs nahezu ausnahmslos negative Auswirkungen. Doch mitten in der Krise gibt es ab und zu auch einen kleinen Lichtblick – wie neulich in der Schachgesellschaft Winterthur und im Schachklub Bern.

In Winterthur tauchten am letzten Jugendschach-Trainingsabend gleiche drei neue Teenager auf. «Sie sagten mir explizit», so Vereinspräsident Roman Freuler, «dass sie immer schon mal ein wenig Schach gespielt haben, dass es wegen des Lockdowns viel intensiver geworden sei und sie deswegen jetzt mal bei uns reinschauen wollten, weil sie grossen Spass am Schach bekommen haben.»

Roman Freuler, Interviewgast in der aktuellen Ausgabe der «Schweizerischen Schachzeitung», findet das «eine fantastische Geschichte. Man gewinnt Mitglieder, indem man den Klubabend – unter Respektierung aller behördlichen Restriktionen – durchführt. Ich erachte es deshalb als zentral, dass wir den persönlichen Kontakt trotz der Einschränkungen aufrechterhalten können.»

Auch der Schachklub Bern verzeichnete bei seinem letzten Trainingsabend einen überraschenden Zuwachs seiner Nachwuchsabteilung – und zwar um gleich vier neue Gesichter. «Diese habe ich umgehend in unser Online-Training integriert», sagt Vorstandsmitglied und Jugendschach-Leiter Oliver Marti.

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