Die SEM 2021 findet nicht in Champéry statt – Verhandlungen mit Ersatzdestination weit fortgeschritten

a cura di Markus Angst

Champéry wäre der erste welsche SEM-Organisator seit 1995 (Villars-sur-Ollon) gewesen.

ma - Die vom 10. bis 17. Juli 2021 auf dem Programm stehenden Schweizer Einzelmeisterschaften (SEM) finden nicht wie geplant in Champéry statt. Die Walliser Gemeinde gab die Titelkämpfe überraschend an den Schweizerischen Schachbund zurück. Der SSB steht derzeit in Verhandlungen mit einem Ersatzort.

Der Grund für den unerwarteten Verzicht Champérys liegt in einer Tourismus-Neuorganisation. Ursprünglicher Vertragspartner des SSB war Champéry Tourisme, das jedoch mittlerweile in die Tourisme Région Dents du Midi – ein Tourismusbüro für die ganze Region – aufgegangen ist. Und diese unterstützt das SEM-Projekt finanziell nicht mehr im gleichen Ausmass, wie dies Champéry Tourisme geplant hatte. Die Gemeinde Champéry allein sah sich nicht in der Lage, den Anlass finanziell allein zu stemmen.

«Wir bedauern diesen Entscheid natürlich ausserordentlich, weil wir uns gefreut haben, die SEM erstmals seit 1995 wieder mal in der Romandie auszutragen», sagt Peter A. Wyss. Laut dem SSB-Zentralpräsidenten «sind die Verhandlungen mit einer Ersatzdestination bereits weit fortgeschritten. Wir sind zuversichtlich, dass wir Ende Oktober darüber informieren können.»

Christine Zoppas neue SEM-Leiterin

Einen Wechsel gibt es in Sachen Schweizer Einzelmeisterschaften auch auf personeller Ebene. Als Nachfolgerin von Markus Räber amtiert Christine Zoppas als neue SEM-Leiterin. Die 41-jährige Saanenländerin leitet seit einem Jahr die SSB-Fachstelle für Nachwuchsförderung und Ausbildung.

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