SMM: St. Gallen zieht eine 1.-Liga-Mannschaft zurück – Wädenswil und Luzern III stechen am kommenden Samstag

a cura di Markus Angst

Unverhofft kommt oft: Wädenswil (im Bild sein ungarischer GM Peter Prohaszka) und Luzern III bekommen eine unerwartete Chance, sich den Verbleib in der 1. Liga doch noch sichern.

ma - Weil St. Gallen eines seiner beiden 1.-Liga-Teams in der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft (SMM) in die 2. Liga zurückzieht, tragen Wädenswil und Luzern III einen Stichkampf um den Verbleib in der drittobersten Spielklasse aus.

Das Abstiegs-Entscheidungsspiel zwischen den beiden 1.-Liga-Siebten der Ost- und Zentralgruppe findet am kommenden Samstag um 14 Uhr im Restaurant «Schönegg» in Wädenswil statt.

Gemäss Artikel 6.2. des SMM-Reglements bleibt bei einem Rückzug einer Mannschaft aus der 1. Liga der Siebtplatzierte der entsprechenden Gruppe in der 1. Liga. Weil es aktuell aber zwei St. Galler Mannschaften in der 1. Liga hat, wäre es wäre willkürlich gewesen, den Rückzug der Ost- oder Zentralgruppe zuzuordnen.

Angesichts des engen Terminkalenders entschied deshalb die SMM-Leitung, zwischen Luzern III und Wädenswil das Los über den Verbleib in der 1. Liga entscheiden zu lassen. Die beiden Mannschaften einigten sich jedoch innerhalb weniger Stunden bilateral darauf, die Entscheidung am Brett herbeizuführen – wogegen die SMM-Leitung natürlich keine Einwände hat.

Die Wädenswiler waren Ende September in der Ostgruppe mit drei Mannschaftspunkten in die 2. Liga abgestiegen, obwohl sie in der Schlussrunde bei der 3½:4½-Niederlage gegen das mittlerweile in die Nationalliga B aufgestiegene Glarus mit den beiden Ungarn Peter Prohaszka und Gergely Antal sowie dem Nordmazedonier Aleksandar Colovic gleich drei Grossmeister eingesetzt und einen ELO-Schnitt von 2235 aufgewiesen hatten. Luzern III seinerseits tauchte in der Zentralgruppe, obwohl es fünf Mannschaftspunkte geholt hatte, wegen der schlechteren Einzelpunkte gegenüber dem sechstplatzierten Lenzburg.

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