Hybride Klubs

Transformation des Schachs: Sind wir parat für die (digitale) Zukunft unserer Schachklubs?

 

Das Schachspiel ist wahrscheinlich schon fast 1500 Jahre alt und hat in dieser Zeit nur kleine Veränderungen mitgemacht. Seit 15 Jahrhunderten messen sich Menschen in diesem Strategiespiel und entwickeln immer bessere und ausgeklügeltere Strategien und Taktiken.

 

Das war so, bis 1997 mit Deep Blue das erste Mal ein Computer einen Weltmeister (Garry Kasparow) geschlagen hat. Seither – und vor allem mit der Leistungssteigerung der Computer – hat ein neues Zeitalter im Schach begonnen. Computer helfen den Schachspielern, Eröffnungen zu trainieren, Stellungen zu bewerten und so ihr Spiel kontinuierlich zu verbessern.

 

Mit der Verbreitung des Internets, Handys und Tablets hat noch einmal ein neues Zeitalter im Schach begonnen. Unabhängig von Raum und Zeit kann jeder gegen jeden auf diesem Planeten Schach spielen und seine Fähigkeiten verbessern. Das Spiel, dass sich über 1500 Jahre kaum verändert hat, hat in den letzten 25 Jahren eine noch nie da gewesene Transformation erlebt.

 

Aber nicht das Spiel hat sich verändert, sondern alles um das Spiel herum. Das schnelle Spiel auf einer Online-Plattform ist ein treuer Begleiter im Alltag geworden. Das Training kann im Zug oder von zu Hause aus auf dem Sofa gemacht werden, ohne das Haus zu verlassen.

 

Schach hat das beste Potenzial ein Breitensport zu werden, den man sein Leben lang spielen kann. Chess.com wurde 1995 gegründet, und hat 2014 bereits eine Milliarde Spiele über die Plattform registriert und zählt heute rund 77 Millionen Nutzer.

 

In der Tat sieht die Vereinswelt in der Schweiz aber ganz anders aus. Obwohl Schach in den letzten Jahren einen grossen Boom erlebt hat, konnten die Vereine davon nicht profitieren. Es scheint als sei die Transformation an den Vereinen vorbei gegangen.

 

Lesen Sie den kompletten Artikel von Urs Hirt, Mitglied des SSB-Zentralvorstands, in «SSZ» 3/22!

 

 

Urs Hirt: «Schach hat das beste Potenzial ein Breitensport zu werden, den man sein Leben lang spielen kann.»