Generation CHess:Wie Andreas Hug via südamerikanische Parks und Lichess den Weg in den SK Glarus fand

Begleitet hat Andreas Hug das Schachspiel seit seiner Kindheit – doch eher am Rande und zuletzt vorwiegend im Internet. Weil er Lichess um eine Dimension erweitern und lieber Langpartien am Brett spielen wollte, trat der IT-Consultant 2021 dem Schachklub Glarus bei. Ein Jahr später steht er bereits mit beachtlichen 1733 ELO zu Buche.

Erstmals mit dem königlichen Spiel in Berührung kam Andreas Hug im Alter von etwa zwölf Jahren. Mit seiner Tante spielte er drei bis vier Mal pro Jahr. Etwas ernsthafter mit Schach beschäftigte er sich jedoch erst während seiner Studienjahre in Lausanne.

In der Wohngemeinschaft führte nämlich ein Mitbewohner eine Fernbeziehung mit einer aus Indien stammenden und in Schottland studierenden Freundin. «Sie war eine sehr starke Schachspielerin», so Andreas Hug, «doch leider kann ich mich nicht mehr an ihren Namen erinnern. Mein Kollege war jedenfalls vom Schach ‘angefressen’. Sie war ein, zwei Mal bei uns zu Besuch, und ich habe mal gegen sie eine Blitzpartie gespielt.»

Dafür war Andreas Hug während einer Südamerika-Reise umso mehr am Brett anzutreffen – und zwar in Parks. «Schach bietet eine gute Gelegenheit, mit anderen Leuten in Kontakt zu treten», erinnert er sich an die unzähligen Open-air-Partien.

Lesen Sie das komplette Porträt über Andreas Hug in «SSZ» 5/22!



Andreas Hug: «Schach bietet eine gute Gelegenheit, mit anderen Leuten in Kontakt zu treten.»