ma - Die Startrunde des FIDE World Cups im indischen Goa bedeutete für den Schweizer Nationalspieler GM Sebastian Bogner bereits Endstation.

Der 34-jährige Schweizer Meister von 2018, 2024 und 2025, der in Goa als Nummer 124 gesetzt war, blieb im Tie-Break am 24 ELO weniger aufweisenden litauischen GM Titas Stremavicius hängen.

Nach zwei Remis (26 und 51 Züge) mit klassischer Bedenkzeit endete auch die dramatische erste Rapidpartie, in der Bogner mit Weiss im Endspiel die Dame gegen Turm und Bauer hatte, nach 115 Zügen unentschieden. In der zweiten Kurzpartie musste sich Bogner mit Schwarz nach einem zweifelhaften Qualitätsopfer im 18. Zug nach 44 Zügen geschlagen geben.

Schade, denn so verpasste er die einmalige Chance, in den 1/64-Finals den amerikanischen Weltklassespieler Wesley So herauszufordern.

Am FIDE World Cup in Goa stehen 206 Spieler im Einsatz. Das Turnier wird im K.o.-System ausgetragen. Steht es nach zwei Partien mit klassischer Bedenkzeit 1:1, folgt ein Tie-Break. Topgesetzt sind mit dem amtierenden Weltmeister Dommaraju Gukesh (2752), Arjun Erigaisi (2773) und Rameshbabu Praggnanandhaa (2771) gleich drei Inder.

Gespielt wird jeweils ab 15 Uhr Lokalzeit (12 Uhr Schweizer Zeit).

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In Wikipedia finden Sie Porträts von Sebastian Bogner und seinem Erstrunden-Gegner Titas Stremavicius.