International Solving Contest: IM Thomas Maeder gewinnt Schweizer Austragung in Bern

von Markus Angst

Die acht Schweizer beim Lösen ihrer Aufgaben in Bern. Vorne rechts der beste Schweizer, IM Thomas Maeder. (Foto: Franziska Iseli)

ma - Seit 2005 findet jeweils im Januar der International Solving Contest (ISC) statt. Dieser ist ein von der World Federation for Chess Composition (WFCC) in drei Kategorien durchgeführtes Turnier im Lösen von Schachkompositionen (Probleme und Studien).

Der ISC wird weltweit gleichzeitig in allen teilnehmenden Ländern in zwei Runden à je zwei Stunden mit einer Mittagspause dazwischen abgehalten. In beiden Runden gibt es für jede der sechs Problemkategorien je eine Aufgabe zu lösen: einen Zweizüger, einen Dreizüger, einen Mehrzüger, eine Endspielstudie, ein Hilfsmatt- und ein Selbstmattproblem.

Gesamtsieger des ISC 2016 mit 214 Teilnehmern wurde der siebenfache Ex-Weltmeister Piotr Murdzia aus Polen, vor dem Russen Andrej Schurawlew, dem Deutschen Boris Tummes und dem auch Partieschachspielern bekannten dreifachen Ex-Weltmeister John Nunn (England).

Die Schweizer Austragung wurde im Klublokal des Schachklubs Bern durchgeführt und von Franziska Iseli als lokaler Turnierdirektorin geleitet. Bester der acht Teilnehmer in Bern war IM Thomas Maeder, der mit 38,5 Punkten den weltweit guten 26. Gesamtrang belegte. Mit einigem Abstand folgen Martin Hoffmann (30,0/69.), Andreas Nievergelt (29,5/70.), Klaus Köchli (29,0/76.), Roland Ott (27,5/80.), Stefan Zollinger (22,5/110.–113.), Gerold Schaffner (21,5/116. –117.) und der in Lausanne lebende Grieche Alexandros Dimitriadis (20,5/123.–127.).

Website mit detaillierten Resultaten, Aufgaben und Lösungen: http://www.matplus.net/isc.php?px=1453654496&f=v&g=0

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