ma - IM Gabriel Gähwiler schaffte zum dritten Mal hintereinander das Double als Schweizer Blitz- und Rapidmeister. Bei der von 85 Spieler(inne)n bestrittenen Schweizer Rapidmeisterschaft im Bieler Kongresshaus lautete der Einlauf gleich wie tags zuvor beim Blitzen: Gähwiler vor IM Fabian Bänziger (Pfäffikon/SZ). Bronze ging überraschend an Simon Schweizer (Thun).

Hatte Gähwiler 24 Stunden zuvor einen halben Punkt Vorsprung auf Bänziger, lagen die beiden im Rapidturnier mit je 7½ aus 9 gleichauf. Gähwiler hatte jedoch 2½ Buchholz-Punkte mehr auf dem Konto als der neue und alte Schweizer Meister im klassischen Schach.

Simon Schweizer wies einen halben Punkt Rückstand auf und holte eine Woche nach seinem Schweizer-Meister-Titel im Fischerschach gleich seine nächste Meisterschafts-Medaille.

Punktgleich mit Schweizer wurde FM Oliver Sutter (Rüfenacht) undankbarer Vierter. Die weiteren Top-Ten-Plätze gingen an Bundesmeisterin WFM Mariia Manko (Granges-Paccot/6½/5.) als beste Dame, FM Lena Georgescu (Bern/6½/6.), Robin Angst (Olten/6½/7.), Raphael Erne (Neuenburg/6½/8.), Mikayel Zargarov (Bulle/6½/9.) und FM Fabrizio Patuzzo (Lugano/6/10.).

Die vier Erstplatzierten blieben ungeschlagen. Gähwiler remisierte gegen Schweizer, Bänziger und Angst, Bänziger gegen Zoran Klaric (D/51.), Schweizer und Gähwiler, Schweizer gegen Gähwiler, Bänziger, Colin Federer (Wallisellen/15.) und Sutter, Sutter gegen Fabian Frey (Hünenberg See/14.), IM Michael Hochstrasser (Rorbas/14.), Alain Tcheau (La Tour-de-Trême/40.) und Schweizer.

Sechs der zehn Erstklassierten machten gegenüber der Startrangliste teils grosse Sprünge nach vorn: Simon Schweizer von 18 auf 3, Maria Manko von 36 auf 5, Lena Georgescu von 13 auf 6, Robin Angst von 15 auf 7, Raphael Erne von 14 auf 8 und Mikayel Zargarov von 37 auf 9.

Hier finden Sie die Resultate der Schweizer Rapidmeisterschaft in Biel.

Die Partien an den ersten elf Brettern können Sie hier nachspielen.