ma - An den heute Freitag beginnenden, bis kommenden Donnerstag dauernden, in 14 Kategorien U8 bis U20 Boys & Girls über die Bühne gehenden und von der European Chess Union (ECU) im Hybrid-Format auf der Tornelo-Plattform organisierten European Youth & Junior Chess Championships sind keine Schweizer Nachwuchsspieler(innen) am Start.

Hauptgrund ist laut Andreas Lienhard, im Zentralvorstand des Schweizerischen Schachbundes (SSB) zuständig für das Ressort Spitzensport, «dass die lokale Organisation sehr aufwändig geworden wäre.»

So wären – weil alle Spieler(innen) eines Landes an einem zentralen Ort antreten müssen – neben einem Raum mit Videoüberwachung und genug starkem Netz ein Schiedsrichter und ein weiterer SSB-Verantwortlicher für alle sieben Tage vonnöten gewesen – ganz abgesehen von Anreise, Unterkunft und Verpflegung.

Deshalb verzichtete der SSB nicht zuletzt auch mit Blick auf die Finanzen – aktuell ist noch unklar, ob und wieviel Geld der Verband dieses Jahr aus dem Corona-Schutzschirm bekommt – auf die Teilnahme an diesem kostspieligen und zudem von der ECU kurzfristig ausgeschriebenen Anlass.