SJEM-Finalturnier in Biel: Titel für Seyed Arvin Kasipour Azbari, Matthias Mattenberger, Kala Kishan Udipi, Jan Saminskij und Leon Krokowski-Bednarz

a cura di Markus Angst

Die Schweizer Nachwuchsmeister von Biel (von links): Leon Krokowski-Bednarz (U8), Kala Kishan Udipi (U12), Seyed Arvin Kasipour Azbari (U16), Matthias Mattenberger (U14), Jan Saminskij (U10).

ma - Beim zum dritten Mal nach 2020 und 2021 im Rahmen des Bieler Schachfestivals stattfindenden Finalturnier der Schweizer Jugend-Einzelmeisterschaft (SJEM) setzten sich mit Matthias Mattenberger (U14), Kala Kishan Udipi (U12), Jan Saminskij (U10) und Leon Krokowski-Bednarz (U8) vier topgesetzte Spieler sowie mit Seyed Arvin Kasipour Azbari (U16) die Nummer 5 der Startrangliste durch.

Für den klarsten Sieg sorgte der für den Schachverein Wollishofen spielende Kala Kishan Udipi (Oberentfelden). Der U10-Meister von 2018 – die vier anderen Sieger holten in Biel ihren ersten Titel – totalisierte in der Kategorie U12 als Einziger der 72 Finalteilnehmer(innen) 6½ aus 7. Er distanzierte die auf den Rängen 2 und 3 liegenden Maximilian Pfaltz (Zürich) und Mihaly Köhalmi-Szabo (Adliswil) um ganze zwei Punkte.

Auch der Sieg des die Farben von Die Schulschachprofis vertretenden Matthias Mattenberger (Emmenbrücke) bei U14 fiel überzeugend aus. 6 aus 7 aufweisend, verwies er Suvirr Malli (Olten) und Cristian Marc Arsenie (Bern) um anderthalb Punkte auf die Ehrenplätze. Pech hatten die mit ebenfalls 4½ Punkten auf den Rängen 4 und 5 landenden Philippe Breyer (Oetwil a.d.L.) und Johannes Rappazzo (Wädenswil), die das Podest nur wegen der schlechteren Zweit- und Drittwertung verpassten.

Auf überzeugende Art und Weise setzte sich auch Seyed Arvin Kasipour Azbari von der Schachgesellschaft Riehen in der Königsklasse durch. Der in Ennetturgi wohnende iranische Flüchtling totalisierte 5½ aus 7 und distanzierte die gemeinsam mit ihm auf dem Podest landenden Simon Schellenberg (Pfäffikon/ZH) und Raphael Erne (Neuenburg) um einen ganzen Punkt. Auch bei U16 landeten mit Romain Gemelli (Bursins) und Steve Papaux (Yverdon-les-Bains) zwei ebenfalls 4½ Punkte aufweisende Spieler auf den undankbaren Rängen 4 und 5.

Wesentlich knapper war das Titelrennen in den beiden anderen Kategorien. Sowohl bei U10 als auch bei U8 musste ein Stichkampf um Gold und Silber entscheiden. Bei U10 gewann Jan Saminskij (Zürich) von der Schachgesellschaft Zürich das Tie-Break gegen Vishak Chockalingam (Basel) mit 2:0. Beide hatten nach sieben Runden 5½ Punkte auf dem Konto. Dritter wurde Mischa Domschke (Rotkreuz) mit 5 Punkten.

2:0 lautete auch das Tie-Break-Resultat bei U10 – und zwar zugunsten des für Chess4Kids spielenden Leon Krokowski-Bednarz (Zürich), der sich gegen Vardhan Devarasetty (Zürich) durchsetzte. Mit jeweils 5 aus 7 verwiesen sie den einen halben Punkt Rückstand aufweisenden Vivian Varghese (Zürich) auf den Bronze-Platz.

Die Chessresults-Links des SJEM-Finalturniers

U16

U14

U12

U10

U8

Partien auf der SSB-Website

U16

U14

U12

U10

Partien auf ChessBase

U16

U14

U12

U10

Partien auf Chess24

U16

U14

U12

U10

Bisherige Meister

U16 (vor 2015 anderer Modus)

2022: Seyed Arvin Kasipour Azbari

2021: Igor Schlegel

2020: Niels Stijve

2019: Gohar Tamrazyan

2018: Noah Fecker

2017: Fabian Bänziger

2016: Fabian Bänziger

2015: Davide Arcuti

U14

2022: Matthias Mattenberger

2021: Mikayel Zargarov

2020: Raphael Erne

2019: Lennox Binz

2018: Niels Stijve

2017: Noah Fecker

2016: Mircea Gherghel Bhutan

2015: Fabian Bänziger

2014: Thomas Goldie

2013: Martin Schweighoffer

2012: Davide Arcuti

2011: Aurélien Pomini

2010: Nico Georgiadis

2009: Benedict Hasenohr

2008: Alex Lienhard

2007: Gabriel Gähwiler

2006: Jonathan Rosenthal

2005: Marco Lehmann

2004: Emanuel Schiendorfer

2003: Lukas Muheim

2002: Damian Karrer

2001: Aurelio Colmenares

2000: Donjan Rodic

1999: Oliver Kurmann

1998: Corinne Rölli

U12

2022: Kala Kishan Udipi

2021: Cristian Marc Arsenie

2020: Julius Scherler

2019: Flavio Rotunno

2018: Dorian Asllani

2017: Igor Schlegel

2016: Noah Fecker

2015: Daniel Fischer

2014: Daniel Fischer

2013: Fabian Bänziger

2012: Benjamin Brandis

2011: Peter Wallmüller

2010: Martin Schweighoffer

2009: Fabian Welch

2008: Ivan Retti

2007: Lars Rindlisbacher

2006: Gabriel Gähwiler

2005: Jingle Li

2004: Sebastian Muheim

2003: Yannick Borel

2002: Kambez Nuri

2001: Lukas Muheim

2000: Lukas Muheim

1999: Donjan Rodic

1998: Donjan Rodic

U10

2022: Jan Saminskij

2021: Colin Federer

2020: Mikhail Akinkhov

2019: Lionel Gut

2018: Kala Kishan Udipi

2017: Aryan Anand

2016: Deyan Samuil Kostov

2015: Igor Schlegel

2014: Gohar Tamrazyan

2013: Daniel Fischer

2012: Fabian Bänziger

2011: Denis Perman

2010: Benjamin Brandis

2009: Martin Schweighoffer

2008: Vincent Burgener

2007: Jonas Lampert

U8

2022: Leon Krokowski-Bednarz

2021: Marco Wilhelm

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