ma - Mit dem um eine Woche verschobenen letzten Nachtrags-Aufstiegsspiel 3./2. Liga Locarno - Winterthur VI ging gestern Samstag die Saison 2022 der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft (SMM) definitiv zu Ende.

Dabei setzten sich die Tessiner, die diese Saison nach einer mehrjährigen Pause wieder in die SMM eingestiegen waren und gleich in der 3. Liga starten konnten, mit 4:0 durch.

Da auch das aus Lugano stammende Team Swisschess Academy sein Aufstiegsspiel 3./2. Liga gewonnen hatte (2½:1½ gegen den Kantonsrivalen Scuola Scacchi Collegio Papio), sind im kommenden Jahr gleich zwei Ticino-Mannschaften in der 2. Liga vertreten.

Die SG Winterthur hatte gleich mit drei Equipen die Aufstiegsspiele 3./2. Liga bestritten. Zwei blieben hängen (neben Winterthur IV auch das Rheintal 0:4 unterlegene Winterthur IV), Winterthur VII hingegen schaffte den Aufstieg (2½:1½ gegen Triesen).

Insgesamt kamen in der abgelaufenen Saison, die mit 335 Mannschaften eine so hohe Beteiligung wie seit zehn Jahren nicht mehr aufgewiesen hatte, in allen sechs Ligen 2805 Spieler(innen) zum Einsatz. Das waren 411 mehr als im Vorjahr.

Mit dem Senior Rudolf Thomann (Spiez) in der 2. Liga sowie den beiden Junioren Arturo Stoll (Scuola Scacchi Collegio Papio) und Andrew Heron (Triesen) in der 3. Liga holten drei Spieler 7 Punkte aus sieben Runden (eine ausführliche SMM-Einzelbilanz der Nationalliga A, Nationalliga B und der unteren Ligen finden Sie in der nächsten Ausgabe der «Schweizerischen Schachzeitung»).

Am 1. Dezember ist Anmeldeschluss für die SMM 2023. Dabei wird wie vor der Corona-Pandemie in der 1. Liga wieder mit acht und in der 3. Liga mit sechs Spieler(inne)n gespielt.