3. Nationalliga-A-Runde in der SMM: Riehen deklassiert Mendrisio – Zittersieg für Zürich im Derby gegen Réti – erster Punktegewinn für Trubschachen in seiner dritten NLA-Saison

a cura di Markus Angst

Mit seinem Sieg gegen Sebastian Gattenlöhner hatte FM Joël Adler (Bild), vor 40 Jahren Schweizer Juniorenmeister, massgeblichen Anteil an Trubschachens erstem Punktgewinn in der Nationalliga A.

ma - In der 3. Nationalliga-A-Runde der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft (SMM) hielten sich die beiden Spitzenreiter Riehen und Zürich schadlos – allerdings auf unterschiedliche Art und Weise.

Während der Vorjahresdritte Riehen gegen Aufsteiger Mendrisio seinen dritten Kantersieg einfuhr und nun mit 21 Einzelpunkten zu Buche steht, kam Vizemeister Zürich im Derby gegen Réti nur zu einem erst noch glücklichen 4½:3½-Zittersieg.

Die Partien an den ersten fünf Brettern endeten allesamt remis. Den Unterschied zugunsten des Rekordmeisters machten an den Brettern 6 und 8 IM Ilja Mutschnik und Odd Martin Guttulsrud mit ihren Siegen gegen Mateo Rodriguez Polo und Lorenz Wüthrich aus. Rétis einiger Sieg ging an Brett 7 auf das Konto von Simon Lepot (gegen IM Daniel Fischer). Die acht Partien des spannenden Zürcher Derbys können sie hier nachspielen.

Mit einem Punkt Rückstand ist Genf schärfster Verfolger des Spitzen-Duos. Der Meister von 2019 gewann das Léman-Derby gegen Nyon 5½:2½.

Für eine grosse Überraschung sorgte Trubschachen. Der Aufsteiger trotzten Winterthur ein 4:4-Unentschieden ab. Es war dies der erste erspielte Punktgewinn der Emmentaler in ihrer dritten NLA-Saison. 2014 stiegen sie punktelos ab. 2021 hatten sie zwar zwei Zähler auf ihrem Konto, doch diese resultierten aus einem Forfaitsieg in der Schlussrunde gegen Mit-Absteiger Bodan Kreuzlingen.

Winterthur liegt damit ebenso zwei Punkte hinter Riehen und Zürich wie Titelverteidiger Luzern, der gegen Wollishofen seinen zweiten Saisonsieg feierte (5½:2½).

4. Runde: Réti - Winterthur live im Internet

Morgen Sonntag steht um 12.30 Uhr die 4. NLA-Runde auf dem Programm. Der brisanteste Match findet in Riehen statt, wo mit dem Leader und dem drittplatzierten Genf zwei noch ungeschlagene Teams aufeinandertreffen. Mit Zürich - Wollishofen und Réti - Winterthur (live auf) kommt es gleich zu zwei Zürcher Derbies.

Nationalliga A, 3. Runde

Mendrisio - Riehen 1:7 (Brunello - Ragger ½:½, Godena - Demuth ½:½, Mantovani - Heimann 0:1, Aranovitch - Georgiadis 0:1, Sedina - Brunner 0:1, Levacic - Cvitan 0:1, Salvetti - Breder 0:1, Medici - Renet 0:1).

Zürich - Réti Zürich 4½:3½ (Bogner - Bauer ½:½, Wyss - Pelletier ½:½, Stojanovic - Vogt ½:½, Lou - Petkidis ½:½, Maier - Fecker ½:½, Rodriguez Polo - Mutschnik 0:1, Lepot - Fischer 1:0, Wüthrich - Guttulsrud 0:1).

Trubschachen - Winterthur 4:4 (Filipovic - Santos Ruiz 0:1, Noe - Kaczmarczyk ½:½, Milosevic - Ballmann ½:½, Rohrer - Georgescu ½:½, Bayer - Hasenohr 1:0, Adler - Gattenlöhner 1:0, G. Heinatz - Schlegel 0:1, Sivanandan - Kelecevic ½:½).

Genf - Nyon 5½:2½ (Vernay - Joie 0:1, Edouard - Asllani 1:0, Burri - Ondozi ½:½, Riff - A. Gautier ½:½, Sokolow - S. Gautier 1:0, Toktomushev - Guex ½:½, Benitah - Vilaseca 1:0, D. S. Kostov - Ruiz 1:0).

Luzern - Wollishofen 5½:2½ (Krämer - Prusikin ½:½, Kurmann - Peng 1:0, R. Lötscher - R. Moor ½:½, Bänziger - Frey ½:½, Atlas - Fend 1:0, Gähwiler - Udipi 1:0, Hakimifard - Schmidbauer ½:½, Benmia - Zhuang ½:½).

Rangliste nach 3 Runden: 1. Riehen 6 (21). 2. Zürich 6 (15). 3. Genf 5 (15). 4. Winterthur 4 (14). 5. Luzern 4 (13). 6. Réti 2 (9½). 7. Wollishofen 2 (8). 8. Trubschachen 1 (9). 9. Nyon 0 (9). 10. Mendrisio 0 (6½).

Partien der 4. Runde (Sonntag, 12.30 Uhr): Riehen - Genf, Zürich - Wollishofen, Réti - Winterthur, Mendrisio - Luzern, Nyon - Trubschachen.

Die erfolgreichsten Punktesammler in der NLA: IM Dennis Breder (Riehen), IM Yohan Benitah (Genf) und FM Igor Schlegel (Winterthur) je 3 Punkte aus 3 Partien, GM Romain Edouard (Genf), GM Andreas Heimann, GM Adrien Demuth, GM Ognjen Cvitan, IM Nicolas Brunner, IM Ioannis Georgiadis (alle Riehen), IM Martin Ballmann und IM Dennis Kaczmarczyk (beide Winterthur) je 2½/3.

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