ma - Grosser Erfolg für WIM Gundula Heinatz an der Senior(inn)en-Europameisterschaft im kroatischen Rabac: Die 56-jährige Schweizer Nationalspielerin holte sich in der Kategorie Ü50 den Titel!

Die für den Schachklub Trubschachen spielende und als Nummer 2 gestartete Thunerin holte 7 Punkte aus neun Runden – gleich viele wie die zweitplatzierte estnische WFM Margrit Brokko (Nr. 3). Gundula Heinatz gewann jedoch dank der besseren Drittwertung die Goldmedaille.

Die beiden spielten gegeneinander remis, verzeichneten drei weitere Unentschieden und gewannen gegen die topgesetzte polnische WIM Elena Krasenkowa, die mit Platz 6 Vorlieb nehmen musste.

Für Gundula Heinatz ist der Seniorinnen-EM-Titel die Krönung einer Höhepunkten reichen Karriere. 2014 und 2018 wurde sie Schweizer Meisterin, 1987 DDR-Jugendmeisterin, 1990 letzte DDR-Meisterin, 1994 deutsche Pokalsiegerin (mit dem Dresdner SC) und 1995 deutsche Damenmannschaftsmeisterin (mit ebenfalls mit dem Dresdner SC). 2007 gewann sie an der Mannschafts-Europameisterschaft am dritten Brett in der Einzelwertung die Silbermedaille 2007, beim Mitropa-Cup 2022 sorgte sie für das beste Resultat aller Spielerinnen.

Bei den Ü65-Senioren kam IM Andreas Huss (Lausanne) in Rabac mit 6 aus 9 als Startnummer 11 auf den 15 Platz. Er verlor nur eine Partie (gegen den Schweden Erik Alquist), gewann und remisierte je viermal. Europameister wurde GM Zurab Sturua (Geo/7) vor GM John Nunn (Eng/7) und GM Lubomir Ftacnik (Slk/6½).

Hier finden Sie die Ü50-Seniorinnen-Resultate.

Hier finden Sie die Ü65-Senioren-Resultate.

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