ma - Dank eines (vorzeitig feststehenden) 7½:3½-Siegs gegen Ian Nepomniaschtschi (Rus) verteidigte Magnus Carlsen in Dubai zum vierten Mal seinen vor acht Jahren erstmals errungenen WM-Titel.

Die Vorentscheidung fiel nach einem harzigen Beginn mit fünf Unentschieden in der sechsten Partie (der längsten in der WM-Geschichte), die der 31-jährige Norweger nach 136 Zügen für sich entschied. Der gleichaltrige Ian Nepomniaschtschi erholte sich davon nicht mehr und verlor von den fünf folgenden Partien deren drei.

Für Magnus Carlsen war es der klarste Sieg in seinem fünften WM-Kampf. 2013, als er erstmals Weltmeister wurde, schlug er Viswanathan Anand (Ind) 6½:3½, 2014 nochmals Anand 6½:4½ sowie 2016 Sergej Karjakin (Rus) und 2018 Fabiano Caruana (USA) nach einem 6:6 jeweils im Tie-Break (3:1 und 3:0).

Von seinen bisher 56 WM-Partien mit klassischer Bedenkzeit verlor Carlsen lediglich deren zwei: eine 2014 gegen Anand, die andere 2016 gegen Karjakin – eine sagenhafte Bilanz.

Sehen Sie hier einen Interessanten TV-Beitrag über Magnus Carlsen in der ARD-Sportschau vor fünf Tagen.