News von der Doping-Front

Die Intervention der FIDE bei der WADA scheint von Erfolg gekrönt zu sein: In der neuen Dopingliste 1/2007 figuriert Schach nicht mehr unter den speziell erwähnten Sportarten, bei denen die Einnahme von Beta-Blockern verboten ist. Damit kehrt wohl Ruhe und Entspannung ein, dürfen doch nun auch wieder alle wegen Bluthochdruck mit entsprechenden Medikamenten behandelten Spieler sich ohne Angst vor Sanktionen ans Brett setzen!

Wenn man die Finger vom Cannabis lassen kann, wird Doping damit vorderhand kein weltbewegendes Thema im Schach mehr darstellen. Nebenbei bemerkt finden die meisten Dopingprozesse in der Schweiz weiterhin wegen diesem Stoff statt!

Selbstverständlich gilt, wie bis anhin, dass jeder Sportler selbst dafür verantwortlich ist, welche Medikamente er einnimmt. In der Entscheidung, was erlaubt ist und was nicht, helfen die Liste der verbotenen und diejenige der erlaubten Substanzen. Da hier immer wieder Anpassungen erfolgen, sollte die jeweils aktuelle Liste regelmässig konsultiert werden.

Zusätzlich zu der in gedruckter und elektronischer Form erhältlichen Dopingliste, gibt es nun auch die sehr komfortable Möglichkeit, auf der Website von DopingInfo, eine Online-Abfrage zu einem Medikament zu starten, welches man einnehmen möchte oder muss.

Die Website www.antidoping.ch beantwortet sämtliche weiteren Fragen um das Thema Doping. Sollte nach Konsultation dieser Site noch Unklarheit herrschen, ist der Verbandsarzt selbstverständlich auch in Zukunft gerne bereit, die letzten Fragen kompetent zu beantworten.

Dr Roland Ackermann,
Offizieller Verbandsarzt vom SSB